Aufruf zur Kundgebung „Gerecht geht anders“
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) der Castrop-Rauxeler SPD unterstützt den Aufruf der Gewerkschaften für die Kundgebung „Gerecht geht anders“ am 13. November 2010 in Dortmund für einen Kurswechsel der Bundesregierung.
Zur landesweiten Großkundgebung am 13. November 2010 in Dortmund werden aus allen zwölf Städten der Region Busse eingesetzt. Der DGB Ortsverband Castrop-Rauxel setzt einen Bus für die Teilnehmer ein. Treffpunkt ist um 08:00 Uhr an der Erinstr. 6 (in Höhe des DIEZE)
Anmeldungen nehmen der DGB Vors. Udo Behrenspöhler unter Tel. Nr. 02305/24339 oder per E-Mail: u.behrenspoehler@gmx.de und die stellv. Vorsitzende Sabine Seibel unter Tel. 0173 2753504 oder per E-Mail: seibel.sabine@gmx.de entgegen.
Der AfA-Stadtverband Castrop-Rauxel ruft alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Jugendliche, Arbeitslose und Rentner auf, sich im Rahmen der Herbstaktionen, an der Kundgebung am 13.11.2010 ab 11.00 Uhr in der Westfalenhalle Dortmund zu beteiligen.
„Die Pläne der Bundesregierung, die gesetzliche Krankenversicherung zu modernisieren, bedeutet für uns nichts anderes, als die Abschaffung des Solidarprinzips in der Gesundheitsversorgung. Wenn die Pläne nicht mehr verändert werden, bedeutet dies für die Versicherten höhere Beiträge, bei weniger Leistungen. Die Kassen werden weniger Geld für die Beratung der Versicherten haben, die Krankenhäuser bei der Pflege sparen“, sagt der neue AfA Vorsitzende Mirco Kischkat.
Die SPD wehrt sich dagegen, dass der Kassenbeitrag 2011 für Arbeitgeber ein letztes Mal steigt – von 7 Prozent auf 7,3 Prozent und dann fest bleibt. Versicherte dagegen zahlen 8,2 Prozent. „Doch das ist für die Versicherten nur die Basis ihres Beitrages. Die schon bei einigen Kassen eingeführten Zusatzbeiträge werden auf 16 Euro verdoppelt und als „kleine Kopfpauschale“ erhoben. Wer ein kleines Einkommen oder eine kleine Rente hat, muss dann knapp 30 Prozent mehr für seine Krankenversicherung bezahlen“, erklärt Kischkat.