Kravanja: CDU-Vorderen sind altersstarrsinnig und realitätsfern

Zur Pressemitteilung der CDU äußert sich der SPD Stadtverbandsvorsitzende Rajko Kravanja. „Das, was die CDU macht, ist einfach unredlich. Die Herren der CDU behaupten, Zitat: „dass die heutigen Zahlen mehr denn je für den Bau der L654n sprechen“, belegen dies aber nicht mit einer einzigen Zahl.

„Wir sind die einzige Partei, die sich den veränderten Rahmenbedingungen ( +2500 Fahrzeuge für den Ortsteil Merklinde im Fall der Realisierung der L654n, geringerer Ausbau der Ortsumgehungsstraße Bochum Gerthe und mäßigere Entwicklung im Gewerbegebiet Gerthe als die ursprüngliche Planung) stellt und einen neuen Diskussionsprozess angestoßen hat. Wir kommen zu dem Schluss, dass nur auf Kosten der anderen Anwohner in Merklinde und auch der im gesamten südlichen Stadtgebiet eine Entlastung der Gerther Straße erreicht werden könnte. Wir holen uns wesentlich mehr Verkehr nach Castrop-Rauxel. Die CDU kennt anscheinend die Untersuchungen nicht und behauptet schon altersstarrsinnig einfach mal das Gegenteil. Das nenne ich Politik an der Realität vorbei, getreu nach dem Motto: Das war doch schon immer so“, sagt Rajko Kravanja.

Natürlich sei auch der Prozess nicht einfach für seine Partei, aber trotzdem nehme sie die Verantwortung auf sich und stellt sich den Bürgerinnen und Bürgern. „Augenwischerei ist es, weiterhin die L654n wie ein Allheilmittel zu verkaufen. Die Probleme der Menschen vor Ort sind zu ernst, um in den nächsten 10 Jahren wieder darauf zu warten, dass irgendwas passiert. Wir wollen schnelle Hilfen für Merklinde und keine wirkungslosen Papierzeichnungen“, so der SPD Vorsitzende abschließend.