SPD Energiediskussion: Klimaverträglich, bezahlbar und verlässlich

Bei einer diskussionsfreudigen Veranstaltung zum Thema „Energiepolitik nach Fukushima“ der SPD Ortsvereine Ickern Mitte und Habinghorst/Pöppinghausen forderte der Referent, der Bundestagsabgeordnete und stellvertretende umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Frank Schwabe noch einmal einen möglichst schnellen Atomausstieg.

Als Gründe nannte er neben der Unbeherrschbarkeit dieser Energieform vor allem die noch immer ungeklärte Entsorgung des zwangsläufig entstehenden Atommülls. „Somit kann die Atomkraft auch nicht als Brückentechnologie hin zu einer vollständigen Verwendung erneuerbarer Energien dienen“, betont Schwabe.

Schwabe zeigte dagegen die Ziele sozialdemokratischer Energiepolitik auf „ Energie muss zum einen klimaverträglich und verlässlich, aber auch nach wie vor für den Endverbraucher bezahlbar sein“, so der stellvertretende klimapolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.

Aufgrund knapper werdender Ressourcen können diese Ziele können nur erreicht werden, indem erneuerbare Energieformen in den kommenden Jahren verstärkt ausgebaut werden, mit der Perspektive, den Umstieg bis ins Jahr 2050 vollständig erreicht zu haben.

Mit Castrop-Rauxeler Stadtwerken bestünde auch vor Ort die Gelegenheit z.B. in Kooperation mit vielen Bürgern aus Castrop-Rauxel ein starkes Bürgerwindrad zu finanzieren und einen Beitrag zur Energiezukunft zu leisten.