SPD fordert Weiterführung der Stadtteilarbeit in Deininghausen

Die SPD-Fraktion fordert, die erfolgreiche Stadtteilarbeit in Deinghausen der letzten Jahre fortzuführen. Deininghausen konnte sich durch die Förderung des Landesprogramms Soziale Stadt städtebaulich und sozial stabilisieren. „Dies ist vor allem dank des großen Engagements der Bürgerinnen und Bürger vor Ort gelungen“, resümiert Daniel Molloisch, Vorsitzender der SPD-Fraktion, die vergangenen Jahre. Auch nach Auslaufen der Fördermittel zum Ende diesen Jahres und der Auflösung der Grundschule Deininghausen zum 31. Juli diesen Jahres soll die Stadtteilarbeit fortgesetzt werden. „Wir haben mit zahlreichen zusätzlichen Angeboten bis zum Schluss versucht, die Grundschule zu stabilisieren, aber am Ende waren die Schülerzahlen leider zu gering. Die Auflösung der Schule ist demzufolge die richtige Antwort insbesondere für eine qualitative Ausbildung der Kinder in Deininghausen. Denn nur durch heterogene Lerngruppen, eine entsprechende personelle Ausstattung und ein attraktives OGS-Angebot ist ein notwendiger Qualitätsanspruch von Bildung gegeben“, so Molloisch weiter. „Das bedeutet aber nicht, dass das Programm Soziale Stadt gescheitert ist. Zum einen haben wir mit der Hans-Christian-Andersen-Schule weiterhin einen Schulstandort in Deininghausen und zum anderen wird mit dem Jugend- und Familienzentrum weiterhin Kinder- und Jugendarbeit in Deininghausen geleistet“, macht Molloisch klar.

Die rot-grüne Ratsmehrheit bereitet deshalb einen Antrag für die Ratssitzung im Juli vor, in dem sie die Weiterführung des Stadtteilmanagements mit einer entsprechenden Personalausstattung, einem Stadtteilbüro und finanziellen Ressourcen fordert. „Wir halten es für unbedingt erforderlich jetzt die Stabilisierung und Verstetigung des begonnenen erfolgreichen Prozesses einzuleiten“, erläutert Molloisch das Anliegen. „Die Bürgerinnen und Bürger sollen weiterhin eine zentrale Anlaufstelle haben. Nur so können wir die erfolgreichen Projekte wie zum Beispiel den Stadtteilgarten, die interkulturelle Kochgruppe, das Nähcafé oder die Rucksackmütter weiterführen“, so Molloisch abschließend.