SPD: Soziale Stadt Habinghorst ist die Antwort auf die Probleme rund um die Lange Straße
In der Diskussion um die Stärkung des Einzelhandels in der Lange Straße macht der SPD Ortsverein Habinghorst / Pöppinghausen noch einmal deutlich, dass es nicht die Öffnung der Straße braucht, um die Lange Straße wiederzubeleben.
„Der neue CDU-Vorsitzende in Habinghorst sollte sich zunächst informieren, bevor er etwas Falsches behauptet. Es gibt schon länger einen Beschluss gegen die Öffnung der Lange Straße (Ratsbeschluss 1996) – insofern wird hier nicht einfach mal schnell etwas beschlossen, sondern aufgrund des Informationsbedarfes noch mal informiert und abgestimmt“, sagt das Habinghorster SPD-Ratsmitglied Bernd Goerke.
„Seit Jahren diskutieren wir darüber, wie wir die Lange Straße wieder beleben können. Klar ist, dass eine Öffnung keine Lösung ist. Die Probleme sind doch anders gelagert. Hier geht es darum, dass die Menschen nicht mehr gerne auf die Lange Straße zum Einkaufen kommen, weil sie sich unwohl, unsicher und vom Angebot nicht angesprochen fühlen. Klar ist, dass sich das Kaufverhalten weg von kleinen Geschäften hin zu größeren Angeboten entwickelt hat. Klar ist auch, dass wir wieder ein Zusammenrücken im Ortsteil brauchen“, verdeutlicht noch einmal der Ortsvereinsvorsitzende Hans-Jürgen Schwind.
Daher hat sich die SPD für einen umfassenderen Ansatz ausgesprochen – das Projekt „Soziale Stadt“. „Wir sind froh und dankbar, dass wir jetzt in den Prozess eingestiegen sind. Wenn aber noch Bedarf bei der CDU über den Sinn und Ursprung des Prozesses „Soziale Stadt“ besteht, können wir diese Diskussion gerne wiederholen. Schließlich hat die CDU damals mitgestimmt“, verdeutlicht Bernd Goerke.
Die Kosten für die Öffnung, sprich Umbau der Kreuzung, Umbau der Straße, Bürgersteige und Sicherungsmaßnahmen für die Fußgänger sind extrem hoch. Und die Vorstellung, das Geld aus dem Prozess Soziale Stadt für den Umbau zu nehmen, ist abenteuerlich und entspricht nicht dem Zweck! Zudem haben sich in den Workshops die meisten Bürgerinnen und Bürger für eine Belebung und Aufwertung der Straße ausgesprochen.