Industrie, Umwelt und Soziales – 5. Etappe der Sommertour führte Schwabe nach Castrop-Rauxel
Dabei stand dann auch wieder das Leitmotiv von Schwabes Sommertour der „umweltorientierten Industrie und Wirtschaft“ im Zentrum. „Umwelt und Wirtschaft passen zusammen. Umweltorientierte Unternehmen spielen eine wichtige Rolle für die Ökonomie und Arbeitsplätze im Kreis Recklinghausen. Der oft diskutierte Gegensatz ist an vielen Stellen künstlich und in der Realität nicht zu finden,“ so Schwabe zu seiner Grundmotivation.
Besonders deutlich wurde das beim Besuch des 1848 gegründeten Unternehmens Klostermann und beim Land- und mittlerweile auch Energiewirt Wilhelm Kremerskothen. Klostermann macht mittlerweile die Hälfte seines Umsatzes mit Komponenten für Windkraftanlagen. Landwirt Kremeskothen die Hälfte seines Umsatzes mit der Produktion von Bioenergie durch Wind, Solar und Biogas.
„Klostermann und Kremerskothen stehen jeweils in ihrem eigenen Bereich dafür, dass die Energiewende auch im Kreis Recklinghausen vorangetrieben wird. Während Herr Kremerskothen einer der Pioniere der Erneuerbaren Energien war und sich heute zum Energiewirt entwickelt hat, fertigt das Traditionsunternehmen Klostermann wichtige Komponenten für Windkraftanlagen auf See und schafft damit Arbeit für zahlreiche qualifizierte Mitarbeiter. Ein weiteres gelungenes Beispiel für ein mittelständisches Industrieunternehmen, das zum Wohle der Umwelt arbeitet und dabei und damit Wertschöpfung und Arbeitsplätze schafft,“ so Schwabe, der mittlerweile seit 6 Jahren im Bundestag an der Energiewende mitwirkt.
Zu den sowohl traditionellen aber auch hoch innovativen und damit zukunftsfähigen Unternehmen der Region gehört aber auch das Teerchemieunternehmen Rütgers. „Rütgers hat seine führende Stellung im Bereich der teerbasierten Produkte und die schwierige Phase der Neuorientierung vor wenigen Jahren ist überstanden. Vorbildlich ist und bleibt Rütgers in Fragen der Ausbildung,“ so Schwabe zu einem weiteren seiner häufigen Unternehmensbesuche beim größten Castrop-Rauxeler gewerblichen Arbeitgeber.
Während bei Schwabes letztjähriger Sommertour das Thema der sozialen Integration und damit auch zahlreiche Projekte der Sozialen Stadt im Mittelpunkt standen sind es dieses Mal vor allem wirtschaftliche Themen. „Trotzdem sollte Deininghausen unbedingt auf dem Plan stehen. Das ist auch als klares Bekenntnis zu verstehen. Deininghausen bleibt neben Habinghorst auch nach dem Auslaufen des von Bund und Land geförderten Projekts im Mittelpunkt der städtischen Politik. Dazu gehört eine Bereitstellung nötiger Räumlichkeiten und eine personelle Ausstattung ebenso wie eine besondere Sensibilität z.B. bei Fragen der Stadtteilgestaltung und der Sauberkeit,“ so Schwabe, der die Sommertour in Recklinghausen fortsetzt.