Friedhofskonzept: SPD weiterhin für Gesamtkonzept – keine Sonderregelung für Frohlinde

„Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. So einfach, wie die CDU Frohlinde sich das vorstellt, ist das leider nicht. Der Wille, den demografischen Wandel nachhaltig und für die gesamte Stadtgesellschaft sozial zu gestalten, ist unser Weg“, so Malte Fercke, Pressesprecher der SPD Castrop-Rauxel. „Und so ist die Anpassung des Friedhofsbedarfsplans ausgerichtet, die der Rat vor der Sommerpause beschlossen hat.“ Fercke reagiert damit auf die erneute Forderung der CDU Frohlinde, den Frohlinder Friedhof zu erweitern.

„Natürlich haben wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Und natürlich sehen wir das hervorragende bürgerschaftliche Engagement der Frohlinder Gemeinde. Aber auf die finanzielle Situation der Stadt, die Auswirkungen der schrumpfenden Stadtgesellschaft auf die Belegungsbedarfe und die veränderte Nachfrage an Bestattungsformen, muss reagiert werden“, so Malte Fercke weiter. „Zudem würde eine größere Friedhofsfläche in Frohlinde auf die Friedhofsgebühren umgelegt und damit würden diese für alle Bürgerinnen und Bürger teurer. Daher geht eine Erweiterung der Friedhofsfläche in Frohlinde zu Lasten der gesamten Stadt. Dass die CDU zwar dem gesamten Friedhofsbedarfsplan zugestimmt hat, nur Fohlinde für sich selber ausnimmt, ist schon sehr merkwürdig. Entweder man stellt sich den Herausforderungen des demografischen Wandels, dann aber für die gesamte Stadt, oder man macht werbewirksam eine Unterschriftensammlung, um populistisch Stimmung zu machen. An wen will die CDU Frohlinde diese Listen übergeben? An ihre eigene Fraktion, die erst im B3 allem so zugestimmt hat?“, fragt sich Malte Fercke.

„Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder man handelt den Realitäten entsprechend politisch verantwortungsvoll, wie wir das machen, oder man steckt den Kopf in den Sand und brüllt populistisch, wie es die CDU Frohlinde tut“, sagt Fercke.