Zum WAZ-Artikel „So einfach kann es gehen“ nimmt SPD Vorsitzender Rajko Kravanja Stellung:

Zum WAZ-Artikel „So einfach kann es gehen“ nimmt SPD Vorsitzender Rajko Kravanja Stellung:

Mit großem Interesse habe ich den Artikel zur Sekundarschule am Samstag gelesen. Ich bin durchweg begeistert mit welchem Elan und Sachverstand die Diskussion in Dortmund geführt wurde und wird, sodass dort die Sekundarschule als gemeinsames Projekt wahrgenommen wird. Eine Schule bei der sichergestellt ist, dass Realschulkinder ihren Leistungen entsprechend gefordert werden und die Hauptschulkinder bestens gefördert werden, denn dafür ist sie konzipiert.

Gleich wohl glaube ich nachhaltig, dass unser Weg zur Gründung einer Sekundarschule in Castrop-Rauxel der Richtige war. Auf Bürgerbeteiligung wie in Dortmund zu verzichten, war für uns kein Weg. Bürgerbeteiligung kann anstrengend sein, aber am Ende immer gewinnbringend. Wir streiten für unsere Überzeugungen und sind bereit, in einen Dialog mit den Beteiligten zu gehen. Das war bei der Schließung der Grundschule Marienburger Straße genauso. Wir haben argumentiert, mit Eltern, Lehrern und Bürgern diskutiert. Zum Schluss gab es sogar einen Bürgerentscheid, der ein klares Votum bescherte. Wir sind davon überzeugt, dass die Sekundarschule die besten Fördermöglichkeiten für Realschüler wie Hauptschüler bietet. Daher werben wir auch weiterhin für diese Schulform und zwar im vielleicht schwierigeren Bürgerdialog und nicht über die Köpfe der Bürger hinweg.

http://www.derwesten.de/staedte/castrop-rauxel/so-einfach-kann-es-gehen-id6695480.html