Henrichenburger SPD berät Vorschläge zum Rückbau von Straßenbeleuchtung – Begehung geplant
Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung hat die Henrichenburger SPD über die Vorschläge der Fachhochschule Dortmund zum Rückbau der Straßen- und Wegebeleuchtung in Becklem und Henrichenburg diskutiert. „Grundsätzlich ist es sinnvoll, die Beleuchtung aus finanziellen und ökologischen Aspekten auf den Prüfstand zu stellen. Man muss sich aber vor Ort genau anschauen, was ein Rückbau im Einzelnen bedeutet und wo mögliche Angsträume sind“, so Britta Schewe, Vorsitzende der Henrichenburger SPD. Als problematisch sehen die Sozialdemokraten besonders den Vorschlag, die Straßenbeleuchtung auf der Lambertstraße zwischen Becklem und der Autobahnbrücke zurückzubauen, da es sich um die wichtigste und für Fußgänger einzige Verbindung zwischen Henrichenburg und Becklem handelt. „Das Mädchenforum hat sich damals dafür stark gemacht, dass hier eine Beleuchtung hinkommt, weil es den Bereich als Angstraum ausgemacht haben“, erinnert sich Lisa Kapteinat, heute Kreistagsmitglied für Henrichenburg. Auch bei dem Weg auf der Heidestraße, der zur B235 führt, muss man genau hinschauen. Hier laufen viele Kinder morgens zur Bushaltestelle. „Da muss zumindest in den Abendstunden und morgens eine Beleuchtung vorhanden sein“, so Schewe.
Alle weiteren Straßenabschnitte wollen sich die Sozialdemokraten im Rahmen einer abendlichen Begehung genauer anschauen. Dazu sind dann alle Anwohner und Betroffene herzlich eingeladen, mitzudiskutieren. Der Termin wird frühzeitig über die Presse bekannt gegeben. Vorgesehen ist ein Rückbau noch auf der Fürstin-Christinen-Straße, im westlichen Teil der Suderwicher Straße, auf der B235 nördlich der Autobahn, der Waltroper Straße und der Hagenstraße am Autobahnübergang. Auch der Neubau von Straßenlaternen ist geplant, zum Beispiel auf der Freiheitstraße.