SPD informiert über Auswirkungen der Finanzkrise auf Cross-Border-Geschäfte

2003 – Cross-Border-Leasing war auch in Castrop.Rauxel ein großes Thema. Die CDU hatte im Sinn das komplette Kanalnetz der Stadt Castrop-Rauxel an einen amerikanischen Investor zu verkaufen und auf 99 Jahre zurück zu leasen. Dieses Geschäft hätte ein paar Millionen in die leere Stadtkasse spülen sollen. Nach langen Diskussionen und erbittertem Widerstand u.a. der SPD gab die CDU damals nach und legte das Finanzgeschäft zu den Akten. Ein richtiges Gespür bewiesen also damals die Gegner solcher undurchsichtigen Finanzgeschäfte.

Im Zuge der Weltweiten Finanzkrise werden die Cross-Border Geschäfte nun zu einem Problem für die deutschen Kommunen. Die Stadt Recklinghausen ein solches Geschäft abgeschlossen. „Hätten wir damals dieses Geschäft abgeschlossen, würden wir heute eine böse Überraschung erleben. Auch wenn wir heute nicht direkt betroffen sind, ist es wichtig über die Unseriösität und Unverantwortlichkeit solcher Geschäfte aufzuklären, damit solche Ideen für die Zukunft nicht wieder aufleben“, sagte der SD Stadtverbandsvorsitzende Frank Schwabe.

Um über die Gefahren aufzuklären veranstaltet die Recklinghäuser SPD Fraktion am Mittwoch, den 29. Oktober 2008 (um 19.00 Uhr, im Kleinen Saal – Bürgerhaus Süd, Theodor-Körner-Platz 2) eine bürgeroffene Fraktionssitzung zum Thema „Auswirkung der Finanzkrise auf Cross-Border Geschäfte“.

Dazu konnte die SPD u. a. den Finanzexperten Prof. Dr. Thomas Hartmann-Wendels (Uni Köln) sowie Mitglieder der Bürgerinitiative der Stadt Bochum gewinnen.