Landesregierung handelt bei Umweltzone fahrlässig

Statt endlich zu Handeln, spekuliert man darauf, dass die Grenzwerte erst 2015 eingehalten werden müssen“, empört sich der umweltpolitische Sprecher der SPD Daniel Molloisch. Die Landesregierung habe tatsächlich vor, bei der EU um einen Aufschub für die Einhaltung der Grenzwerte und Stickoxide zu bitten. „2010 müssten eigentlich diese Werte eingehalten werden. Von den Ampelkarten, die im letzten Umweltausschuss vorgestellt wurden, wissen wir, dass in den Stadtteilen Rauxel und Habinghorst ein erhöhter Handlungsbedarf vorliegt“, so Daniel Molloisch weiter. In einigen Bereichen der Bahnhofstraße werden rote Abschnitte bei der Feinstaubproblematik angezeigt. Der zuständige Minister Uhlenberg habe schon letztes Jahr mit dem Rückzug von der flächendeckenden Umweltzone im Ruhrgebiet, unverantwortlich gehandelt. Was die Landesregierung jetzt vorhabe, sei schlichtweg fahrlässig. Die SPD möchte schnellstmöglich in Form von Luftreinhalteplänen und einer flächendeckenden Umweltzone für das Ruhrgebiet für die Menschen endlich eine Lösung herbeiführen.

„Die Stadt hat ihre Hausaufgaben gut gemacht. Wir wissen wo wir handeln müssen, jetzt muss das Land endlich tätig werden“ fordert Daniel Molloisch.